Counter-Strike (CS) startete als unabhängige Mod für den Einzelspieler-Klassiker Half-Life (1998). Seither haben alle Versionen von CS 1.0 bis CS Global Offensive (2012) eine beispiellose Erfolgsgeschichte geschrieben. Es gibt kaum einen Computerspieler, der Counter-Strike nicht auf seinem Computer installiert, geschweige denn jemals gezockt hat. Das Spiel gehört zum professionellen Online-Gaming einfach dazu. Doch was machte die Magie von Counter-Strike aus, und warum ist bis heute kein Ende in Sicht?
Von der Mod zum AAA-Titel
Inspiriert von Actionfilmen wie Stirb langsam und Predator gelang es den Machern, den Pseudorealismus und selbstironischen Ton dieser Actionfilme aus den 1980er- und 1990er-Jahren einzufangen und in ein Multiplayer-Spiel zu übertragen. Wer Erfahrungen mit Wunderino und anderen hochwertigen Spielen hat, kennt den Wert einer einfachen, aber genialen Spielweise.
Terroristen und Antiterroreinheiten bekämpfen sich gegenseitig in einer Pattsituation. Entweder haben die Terroristen eine Bombe, die sie im Einsatzgebiet der Antiterroreinheit zur Explosion bringen können, oder sie sind gezwungen, einige Geiseln zu erschießen, die wiederum von der Antiterroreinheit gerettet werden müssen. Bei dem Kampf, der mit einem breiten Arsenal an ikonischen Waffen geführt wird, kann nur eine Seite gewinnen. Dabei hat sich das Spielprinzip in den letzten Jahren nicht verändert. Herausforderungen liegen in der geringen Treffergenauigkeit der Waffen und in den taktischen Möglichkeiten, mit denen ein Team den Kampf gewinnen kann. Warum fesselt das immer noch?
Eine simple Grundlage, perfekt ausbalanciert
Das Spielprinzip von Counter-Strike brilliert mit seiner Ausgewogenheit und der schlichtweg immer ausbaufähigen Spielweise. Man kann einfach nicht perfekt genug für dieses Spiel sein. Bis die richtige Taktik oder der ideale Reflex noch nicht gefunden wurde, werden die Menschen Counter-Strike begeistert sein, denn es bleibt, ähnlich wie beim Schach, bis zum letzten Schuss unglaublich spannend. Vielleicht werden auch die Enkelkinder der heutigen Spieler Terroristen auf Dust2 jagen. Aber warum eigentlich nicht? Schließlich haben wir dieses Lieblingsspiel immer wieder gespielt.